Zwischen Bildungsfahrt und AfA Bundeskongress

Berlin: Am 2. Mai ging es dann mal auf Bildungsreise nach Berlin. Auf Einladung von Martin Kröber MdB konnten wir uns über den Politischen Alltag in Berlin informieren. Jeder der Aktuell 734 Abgeordneten Mitglieder des deutschen Bundestages haben die Möglichkeit bis zu drei mal im Jahr Bürger nach Berlin einzuladen.

Hier zu sehen den Fraktionssaal der SPD.

Bei einer ausführlichen Gesprächsrunde wurde uns von dem Alltag berichtet. Neben so Informationen das rund 10.000 Beschäftigte und Abgeordnete im Regierungsviertel arbeiten, haben wir eine Erklärung bekommen wie in den Ausschüssen an den Gesetzen gefeilt werden. Warum die Ausschüsse das wichtigste Instrument bei der Erarbeitung von Gesetzen sind und warum man so oft im Fernsehen einen „leeren“ Bundestag sieht. Auch die Reduzierung des Bundestages war ein Thema. Danach ging es für uns auf die Dachterrasse und danach schon weiter.

Nächste Tagesordnungspunkt war das Willi Brand Haus und eine offene Gesprächsrunde mit Lars Klingbeil in denen wir alles fragen konnten und auch auf alles antworten bekommen haben.

Nach einem Abendessen wurde dann der erste Tag beendet.

1. Mai 24 an der Seite der Gewerkschaften

Magdeburg: Heute am „Tag der Arbeit“ nutzen die Gewerkschaften auf die aktuellen Anliegen und Forderungen der Arbeitnehmer aufmerksam zu machen.
In Deutschland organisiert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) traditionell Kundgebungen und Demonstrationen am 1. Mai, wie auch in Magdeburg an der ich teilnahm. Zu den wichtigsten Forderungen des DGB gehören:

  1. Gute und faire Arbeit: Der DGB setzt sich für menschenwürdige Arbeitsbedingungen, gerechte Löhne, sichere Arbeitsplätze und gute Ausbildungsbedingungen ein. Dies umfasst auch den Kampf gegen prekäre Beschäftigungsformen und Lohndumping.
  2. Soziale Gerechtigkeit: Der DGB fordert eine solidarische Gesellschaft, in der soziale Sicherungssysteme gestärkt und Armut bekämpft werden. Dazu zählen auch gerechte Steuern und Abgaben, um eine angemessene Verteilung des Reichtums in der Gesellschaft zu gewährleisten.
  3. Mitbestimmung und Tarifautonomie: Der DGB setzt sich für die Stärkung der Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer und die Tarifautonomie ein. Tarifverträge sollen faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne sicherstellen, die durch Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern festgelegt werden.
    Am 1. Mai geht es also nicht nur um Feiern und Freizeit, sondern auch um politische Statements und die Interessenvertretung der Arbeitnehmer. Der Tag der Arbeit erinnert daran, dass die Rechte der Arbeitnehmer hart erkämpft und immer wieder verteidigt werden müssen.
Gerade aufgebaut ging es schon los. Die Bürger nahmen gern das Angebot an sich zu informieren.
Am Stand konnte man sich hervorragend über Europa und Magdeburg informieren. Nicht nur das aus allen Wahlkreisen Informationen bereit lagen, sondern auch viele Kandidierende waren vor Ort.
Auch Martin Kröber unser Bundestagsmitglied war vor Ort.
Zwischen der guten Musik demonstrierten die Gewerkschaften auch für welche Forderungen sie hier stehen.

Auf dem Bild zu sehen ist Danilo Kobow Genosse und Gewerkschafter der EVG. Er berichtet von der Situation der Auszubildenden in den Betrieben. Er forderte unter anderem einen Ausbildungsfond nach Bremer Model für Sachsen-Anhalt. Diese Forderung hatten wir bereits in einer unserer letzten Sitzung aufgenommen und einen entsprechenden Antrag beschlossen.

Zwischen Stadt und Bund

Die letzte Woche waren wieder ziemlich abwechslungsreich. Seit Ostern hängen wir nun Plakate oder sind mit der Gestaltung von Flyern beschäftigt. Wahlkampf halt.

Am vergangenen Wochenende traf sich auch der AfA Bundesvorstand wieder. Diesmal sogar an legendäre Stelle, im Sitzungssaal Helmut Schmidt in dem sonst der Parteivorstand tagt.

Freitag und Samstag ging es dann um aktuelle Gesetze im Bundestag, den Vorbereitungen zum 1. Mai oder der AfA Bundeskonferenz Anfang Mai. Dafür sind dann auch immer die Berichterstatter mit dabei.

Am Samstag begann dann auch die Sitzung der Antragskommission zur BuKo. Mit auf der Konferenz ist auch ein Antrag aus Sachsen Anhalt zu den Arbeitsbedingungen von meist Ausländischen LKW Fahrern.

Am Sonntag hatte ich dann mal Zeit zum durchatmen und um mein neues Sommergefährt zu nutzen.

Bevor es am Montag um 06:30 Uhr wieder hieß durch den Arbeitstag zu kommen.

Resolution der AfA – Ein Angriff auf das Streikrecht ist ein Angriff auf uns alle!

Die AfA fordert das klare und unumstößliche Bekenntnis zu den verfassungsmäßig gesicherten Rechten des Streikrechts auch über die SPD hinaus von allen demokratischen Parteien jeglicher Ebenen ein. Es dürfen keinerlei Einschränkungen vorgenommen werden, um den sozialen Frieden Deutschlands zu bewahren.

Es widerspricht dem Kerngedanken der freiheitlichen, demokratischen Grundordnung bei Arbeitnehmer*innen, Einschnitte und Beschränkungen ihrer Rechte vorzunehmen und diese ihnen zuzumuten, wenn sie im Rahmen des Gesetzes ihre Rechte ausüben. Wir werden daher keinesfalls eine Einschränkung des Streikrechts mittragen.

Wir stehen zu dem selbstbestimmten Recht, für bessere Bedingungen im Arbeitsleben eintreten zu dürfen und werden uns jedem Angriff darauf vehement entgegenstemmen. Wir fordern die Einsicht aller, dass es sich hierbei um ein unveräußerliches Recht handelt, welches ebenso unverhandelbar ist wie die Menschenrechte.

Obligatorische, verbindliche Schlichtungsregelungen und einschränkende Sozialpartner-schaftsvereinbarung – so genannte „Sozialpartner-Cartas“ – lehnen wir ebenso ab wie übermäßig lange Ankündigungs-fristen und noch weitergefasste Notdienstpflichten, als sie ohnehin bereits bestehen.

Wir fordern eine deutliche Stärkung der Tarifpartnerschaften durch das Verbot von Mitgliedschaft von Unternehmen ohne Tarifvertrag in Arbeitgeberverbänden. Eine solche Tariffluchtmöglichkeit darf nicht länger geduldet werden!

Wir fordern die einseitige Prüfung von Allgemeinverbindlichkeitsprüfungen von Tarifverträgen, um hierdurch eine flächendeckende Tarifbindung in Deutschland umsetzen zu können, wie es auch durch die EU bereits von ihren Mitgliedsländern eingefordert wird.

Wir fordern, dass kein staatlicher Euro durch öffentliche Aufträge an Unternehmen ohne Tarifbindung geht. Es ist unvermittelbar, dass staatliche Investitionen an Unternehmen gehen, die sich am gesamtgesellschaftlichen Konsens der Tarifautonomie durch Tarifpartnerschaften entziehen.

Diese und weitere Forderungen, die wir auch bereits in unserem „Aktionsplan Tarifbindung“ aufgestellt haben, werden in der deutschen Gesellschaft die notwendigen Impulse setzen, um eine Stärkung der Tarifpartnerschaften zu erwirken und unsere gesamtgesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung nachhaltig zu verbessern.

Dafür treten wir als AfA mit all unseren politischen Mitteln und Möglichkeiten ein.
Hier geht es zur Presemeldung.

Ostergruß

Frohe Ostern an all unsere fleißigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer! Möge das Osterfest euch mit Freude, Entspannung und neuen Energiequellen für die kommenden Herausforderungen beschenken. Genießt die Feiertage und lasst es euch gutgehen!

So langsam geht die Freilichtsaison wieder los. Mich werden sie z.B. am Samstag Vormittag im Wahlkreis 10 (Reform, Hopfengarten, Leipziger Str. + Ch.) antreffen. Es gibt auch 🥚

#kommunalwahl2024 #livinghistory #verdi #magdeburgerkind #MagdeburgimHerzen AfA Arbeitsgemeinschaft für Arbeit und Arbeitnehmerfragen

Deine Stimme fürs Technikmuseum

Diese Woche durften wir unsere Plakate abholen. Aber es wird noch ein wenig dauern bis sie im Wahlkreis 10 in Magdeburg hängen.

Meine Stimme geht für den Erhalt des Technikmuseums und dies natürlich am historischen Standort. Nachdem nun der Stadtrat auf Antrag der SPD ebenfalls die Investitionen beschlossen haben. Müssen nun auch Taten folgen!

Für die Zukunft wünsche ich mir aber weiter den Ausbau zu einem Museum für Industriekultur in Magdeburg und Umgebung. Die aufkommende und zeitweise blühende Industrie hat unsere Stadt groß gemacht und gehört nun auch zur Stadtgeschichte.

Schmidt: Widersprüche um Bildungsministerin Feußner müssen geklärt werden

Intel-AffäreSchmidt: Widersprüche um Bildungsministerin Feußner müssen geklärt werden   Als Reaktion auf die jüngste Presseberichterstattung zur …

Schmidt: Widersprüche um Bildungsministerin Feußner müssen geklärt werden

Wir sind nicht nur viele, Wir sind viele mehr!

JETZT ist DIE Zeit, um sich einer antifaschistischen Partei anzuschließen.
Als Sozialdemokrat:innen treten wir entschieden ein, für gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Erhalt unserer Demokratie.

Seit über 160 Jahren verstehen wir uns als Bollwerk gegen Rechts.
Wir haben gegen Hitler und die Nazis gekämpft und wir kämpfen auch gegen Höcke und die Menschenfeinde dieser Zeit.
#wirsindvielemehr

Privates Engagement immer wichtiger für die Attraktivität der Museen

Magdeburg am Dienstag fand nun auch der Neujahrsempfang des Kulturhistorischen und Naturkunde Museum sowie das Förderverein statt. Im Förderverein der Magdeburger Museen bin ich nun schon einige Jahre Mitglied. Die Förderer des Vereins unterstützen damit die Arbeit im Museum, wie Restauration oder Anschaffungen Finanziell.

Direktorin und Gastgeberin Dr. Köster stellte die Unterstützung der Vereine heraus und gab kleine Ausblicke auf das Veranstaltungsjahr. Besonders gefreut hat mich natürlich auch das es Katrin Budde als Mitglied des Förderverein und Vorsitzenden des Ausschuss für Kultur und Medien im Bundestag.

Katrin Budde berichtete von ihrer Verbundenheit zum Museum und lobte auch die Zusammenarbeit der Museen und der Vereine in Magdeburg. Für Fachlichen Input und Ausblick sorgte Dr. Peter Lummel aus Berlin. Er gab einen Blick in das neue Märkische Museum und das Marinehaus in Berlin das nun in den nächsten Jahren entstehen sollen.

Zum Schluss gab es für alle anwesenden einen kleinen Umtrunk und Schmackhaftes vom Museumsverein. Dabei konnten natürlich auch alle Bürger die Chance nutzen sich mit allen zu unterhalten. Ob nun Mitglied des Bundestages, Oberbürgermeisterin, Museumsdirektorin, Landtagsabgeordneter oder Bürger war dabei völlig nebensächlich.

Ich danke für diesen Abend und werde auch weiterhin die Museen für Kulturhistorie, Naturkunde, Technik und auch die Megedeborch ❤️ unterstützen.

Gedenken an die Zerstörung Magdeburgs

Magdeburg am 16. Januar dachten wir wieder an die Zerstörung von Magdeburg im Zweiten Weltkrieg. Zum 6. mal fand die Veranstaltung „EINE STADT FÜR ALLE – MAGDEBURG SINGT“ statt. Es ist eine Gelegenheit für die Menschen, gemeinsam zu singen und sich an die Ereignisse von damals zu erinnern. Es ist wichtig, die Geschichte zu würdigen und gleichzeitig eine Botschaft der Einheit und des Zusammenhalts zu vermitteln.